Karlheinz Schmid
Versicherungsmakler GmbH
Björn M. Schmid
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Mal ein Sabbatical einlegen, eine Traumreise realisieren, die Elternzeit verlängern, ohne auf den Euro achten zu müssen – oder einfach früher in Rente gehen: Laut einer Studie der Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten interessieren sich in der Generation der 18- bis 35-Jährigen rund zwei Drittel der Befragten für eine individuelle Planung ihrer Lebensarbeitszeit. Als Arbeitgeber erhöhen Sie also mit der Einrichtung eines so genannten Lebensarbeitszeitkontos (LAZ) Ihre Chancen, begehrte junge Fachkräfte in den Betrieb zu locken.
Ein auf LAZ spezialisierter Anbieter, etwa eine Versicherung, richtet ein Lebensarbeitszeitkonto für die Mitarbeitenden eines Unternehmens ein, kümmert sich um Ausgestaltung, Verwaltung und Ähnliches. Beschäftigte sparen fortan aus Gehalt, Überstunden oder Urlaubstagen ein Wertguthaben an, das in eine ertragsbringende Anlage fließt. Die Einzahlungen sind steuer- und sozialversicherungsfrei. „Außer Gehaltsbestandteilen können dazu auch Sonderzahlungen wie Tantiemen, Weihnachts- und Urlaubsgeld verwendet werden“, erklärt Frank Senger, Pressesprecher der Condor Versicherung. „Welche Möglichkeiten im Einzelnen in Frage kommen, entscheidet der Arbeitgeber. Mit dem angesparten Guthaben können Beschäftigte dann – in Abstimmung mit dem Betrieb – eine Auszeit finanzieren.“
Während dieser freien Zeit laufen Gehalt und Sozialversicherungsbeiträge für den Arbeitnehmer weiter. Bei einem Wechsel des Arbeitgebers kann das Lebensarbeitszeitkonto, mit Zustimmung des neuen Arbeitgebers, weitergeführt werden, auf die Deutsche Rentenversicherung Bund übertragen werden oder eine (Netto-)Auszahlung des Wertguthabens erfolgen. Im Falle einer Insolvenz des Arbeitgebers sind Beschäftigte durch den gesetzlich vorgeschriebenen Insolvenzschutz abgesichert.
Als Unternehmer treten Sie mit Lebensarbeitszeitkonten im Recruiting als attraktiver Arbeitgeber auf. LAZ helfen außerdem, Beschäftigte langfristig an den Betrieb zu binden. Denn Lebensarbeitszeitkonten sind als betrieblicher Benefit hochgeschätzt. Meist werden sie für eine längere Auszeit genutzt, aber auch, um Angehörige zu pflegen oder für umfangreichere Weiterbildungsmaßnahmen. Natürlich kann das Guthaben auch angespart werden, bis das Ende des Arbeitslebens in Sicht kommt – um dann früher in den Ruhestand zu gehen.
Wichtig ist aber: Ein Lebensarbeitszeitkonto stellt keinen Ersatz für die betriebliche Altersversorgung dar. Die Absicherung von biometrischen Risiken ist nur mit bAV oder privater Vorsorge möglich. Als Ergänzung dazu ist ein Lebensarbeitszeitkonto dagegen auch aus Arbeitgebersicht optimal.
Mit Lebensarbeitszeitkonten Fachkräfte gewinnen und binden